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Soziale Netzwerke in virtuellen TeamsSocial Collaboration Tools gibt es viele. Soziale Netzwerke, wie  zum Beispiel Yammer, gehören auch dazu. Sie werden im beruflichen Umfeld jedoch noch nicht lange verwendet. Einer Umfrage zufolge (ProjektMagazin Ausgabe 22/2014, Was nützen Social-Collaboration-Systeme im Projektmanagement?) wird der Nutzen solcher Netzwerke im Unternehmen noch kaum erkannt. Besonders in verteilten Projektteams sind diese aber eine hervorragende Möglichkeit, besser zusammenzuarbeiten.

Duch soziale Netzwerke im Unternehmen ist es trotz räumlicher Distanz möglich, sich zu vernetzen und auch mal informell auszutauschen. Die gefühlte Distanz in virtuellen Teams nimmt damit ab.

Doch bisher wird dieser Nutzen kaum erkannt und genutzt. Hier ist durch das Eintreten der mit Facebook aufgewachsenen neuen Generationen sicher eine Änderung in Sicht. Die älteren skeptischen Mitarbeiter sollten aber gleichzeitig auch mittels systematischer Schulungen an diese neue Art, über soziale Netzwerke auch im Unternehmen zu kommunizieren, herangeführt werden. Ein funktionierender Datenschutz und die Möglichkeit, geschlossene Gruppen für Teams und Projekte anzulegen, werden sicher ihr Übriges tun, um zur Akzeptanz und Ausbreitung dieser Netzwerke im Unternehmen beitragen.

Insgesamt lässt sich feststellen, dass ein unternehmensweites soziales Netzwerk nur dann gut funktionieren kann, wenn es auch von allen Mitarbeitern verwendet wird. Ansonsten müsste man wichtige Informationen auch noch auf einem anderen Wege bereitstellten, was wieder zu Mehrarbeit und einer vermehrten Informationsflut führen würde.

Es wird wohl noch eine Weile dauern, doch die Integration der Facebook-Generation in die Unternehmen wird sicher die Nutzung der sozialen Netzwerke im Unternehmen beschleunigen. Kluge ältere Mitarbeiter tasten sich schon jetzt an die neue Technologie heran und warten nicht erst darauf, wenn das vom Unternehmen gefordert wird. So sind sie gut vorbereitet und müssen nicht von 0 auf 100 gehen, wenn das Unternehmen die Nutzung des unternehmenseigenen sozialen Netzwerks verlangt und die Mitarbeiter zur Holschuld verpflichtet. Die Nutzung der sozialen Netzwerke in virtuellen Teams kann ein guter und sehr sinnvoller Einstieg sein. Sich komplett zu verweigern wird eh nicht funktionieren. Es käme der Weigerung bei der Einführung von E-Mail gleich, die E-Mails auch wirklich abzurufen und stattdessen weiterhin nur Briefe und Faxe zu versenden. Heute würde wohl keiner mehr auf diesen Gedanken kommen, oder?

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