Jetzt habe ich es endlich schwarz auf weiß von der Gehirnforschung bestätigt bekommen, was ich doch immer schon wusste: Die Qualität der Zusammenarbeit im virtuellen Team hängt entscheidend von den Beziehungen der Teammitglieder untereinander ab.
Im aktuellen September-Magazin wirtschaft + weiterbildung wird der US-amerikanische Psychologe und Gehirnforscher Professor Richard Boyatzis von Andrea Kraß entsprechend zitiert, die ihn auf der Leadership-Konferenz der Hay-Group beobachten konnte (www.wuw-magazin.de, Ausgabe 09_13, S. 16).
Leitern von virtuellen Teams rät Boyatzis unbedingt, …
… in den Aufbau der Beziehungen durch regelmäßige face-to-face-Meetings zu investieren, sowie auch Zeit einzuplanen für den Beziehungsaufbau in virtuellen Meetings.
Die von ihm befürwortete „resonante“ Führung, bei dem eine Führungskraft durch positive emotionale Signale, durch eine Vision und viel Empathie inspiriert und mitreißt, verlangt in virtuellen Teams besonderes Geschick. Denn die eingesetzten Medien bei der virtuellen Zusammenarbeit erschweren das Senden und Empfangen emotionaler Signale in virtuellen Teams erheblich. Auch betrachtet Boyatzis die E-Mail als schwaches Medium, wenn es um das Transportieren von Emotionen geht, besonders, wenn das Team über Sprachgrenzen hinweg zusammenarbeitet.
Eine kleine Geschichte zu Missverständnissen durch E-Mails finden Sie hier: Gefährliche E-Mails in virtuellen Teams
Wenn Sie wissen wollen, wie Sie den Beziehungsaufbau in Ihren virtuellen Teammeetings einbauen können oder wie Sie ein seltenes face-to-face-Meeting aller virtuellen Teammitglieder am besten nutzen können, um die Beziehungen im virtuellen Team zu verbessern und Vertrauen aufzubauen, kontaktieren Sie mich. Ich berate Sie gerne.